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So nutzt du die Foto-Suche von Google für dein Content Marketing!

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Google’s Foto-Suche: Das Geheimrezept für mehr Traffic

Die Foto-Suche von Google ist ein wichtiger Anker, um den organischen Traffic zu verbessern. Dabei scheint diese Methode auf noch nicht allzu große Bekanntheit zu stoßen. Der beste Zeitpunkt also, um sich die Foto-Suche zu eigen zu machen und das bisher unerschöpfte Potenzial für sich zu nutzen.

Foto-Suche in Google für mehr Traffic

Fact Check: das musst du wissen

  • Blogposts sollten einen guten Mix aus Text und visueller Aufbereitung sein.
  • Die visuelle Aufbereitung eines Blogposts gefällt nicht nur dem Leser, sondern auch der Suchmaschine. 
  • Die Foto-Suche von Google ist ein wichtiger Traffic-Faktor.

Universal Search bietet großes Potenzial

 
Universal Search bezeichnet das Einbinden von Bildern, Videos und Karten bei der Suchmaschinennutzung und ist zu einem entscheidenen Traffic-Faktor geworden.

Nach wie vor ist es schwer, Kennzahlen über die Foto-Suche von Google zu finden. Google hält die Statistiken unter Versteck, weshalb wir gezwungen sind, andere Indikatoren unter die Lupe zu nehmen. Eine 2010 veröffentlichte Auswertung zeigte, dass die täglichen Seitenaufrufe von Google Images über eine Milliarde betrugen. Diese Zahl ist bereits sieben Jahre alt und lässt im Hinblick auf das Wachstum von Google vermuten, welche Dimension sie heute angenommen hat.

Aus Verbrauchersicht ist jedoch klar festzustellen, dass wir immer häufiger auf die Foto-Suche von Google umswitchen. Vor allem wenn man nach einem gezielten Produkt sucht, bietet es sich an, über die Bildersuche zu gehen. Anstatt durch einen Text scrollen zu müssen, gelangt man über die Foto-Suche schneller an sein Ziel.

Eine Studie von Hubspot untermauert genau diese These. Die Foto-Suche von Google wird zu einem immer wichtigeren Traffic-Kanal.

„Innerhalb der Universal Search dominiert mit 91,78 Prozent klar die Bildersuche, gefolgt von Google Maps.“

Insgesamt zeigt die Studie, dass die Universal Search mit einer Steigerung von 101,03% den Kopf im Rennen weit vorne hat.

Auch die einfache Google-Suche löst Bildergebnisse aus

Nicht nur die Foto-Suche selbst, sondern auch die einfache Suche von Google löst bei bestimmten Suchbegriffen Bildergebnisse aus. Vor allem Orte und Locations sind für Google eng an visuelle Elemente geknüpft. Sucht man beispielsweise nach „Schönen Orten auf Mallorca“ erhält man neben Beiträgen auch Fotos von Orten, die einem auf Mallorca empfohlen werden.

Foto-Suche Google Schönsten Orte auf Mallorca Suchergebnisse

Wie du deine Bilder für die Suchmaschine optimierst

Fotos, die man auf den eigenen Blog hochladen möchte, müssen für den Leser, aber auch für die Suchmaschine attraktiv gestaltet sein. Dabei gibt es wesentliche Kriterien, die man beachten sollte, um mit seinen Bildern neue Besucher anzuziehen und gleichzeitig ein besseres Ranking zu erzielen.

Was der Leser will:

 
 Hochwertige, qualitative Bilder, die Emotionen auslösen 

Bildqualität: Hier gilt wie eigentlich bei allen Themen im Content Marketing: Quality over Quantity. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber niemand ist scharf, auf verwackelte, zu dunkle oder von Lichtpunkten übersäte Bilder. Eine Bearbeitung von Tonwert, Helligkeit-Kontrast, Sättigung sowie Detailschärfe kann bei der Verbesserung des Bildes helfen. Wer keine immensen Kosten für die Bearbeitung seiner Bilder verursachen möchte, ist mit dem kostenlosen GIMP-Bearbeitungsprogramm gut versorgt. Für alle mobilen Foto-Bearbeiter ist Lightroom CC als kostenfreie App erhältlich.

Bildformat: Beim Bilformat gibt es kein richtig oder falsch. Man sollte im Hinterkopf behalten, dass sich Bilder im Querformat eher für die Ansicht auf dem Desktop eignen, und Bilder im Hochformat eher für mobile Geräte.

Bildgröße: Es gibt eigentlich keine festgeschriebene Größe für Bilder. Prinzipiell sollte das eingebaute Bild immer so klein wie möglich und so groß wie nötig sein. Das Bild selbst sollte beim Anklicken eine vergrößerte Zoom-Version anzeigen. Diese verwendet Google schließlich für die Bildersuche.

Was die Suchmaschine will:

 
 Saubere Dateinamen und Alt-Tags, die dem blinden Crawler beschreiben, was auf dem Bild zu sehen ist 

Dateigröße: Anders als bei der Bildgröße gilt bei der Dateigröße: Je kleiner desto besser! Natürlich beeinflussen sich Bild- und Dateigröße, weshalb man auf eine ausreichende Bildgröße achten sollte. Die Dateigröße sollte möglichst wenig Speicherplatz in Anspruch nehmen, damit eine schnelle Ladezeit ermöglicht werden kann. Wer mit Photoshop arbeitet hat hier direkt die Möglichkeit, die Dateigröße beim Abspeichern zu ändern. Ansonsten gibt es kostenfreie Web-Anwendungen wie beispielsweise Compressor.io, mit denen man seine Bilder ganz einfach hochladen und komprimieren kann.

Dateiname: Google ist blind wie ein Maulwurf. Deshalb musst du im Dateinamen genau angeben, was auf dem Bild zu sehen ist. Wenn du ein Bild geschossen hast, wird es meist mit irgendeiner Nummerierung wie beispielweise D14002.jpg benannt. Ein Bild mit diesem Dateinamen hochzuladen, wirkt sich negativ auf das Ranking in der Foto-Suche aus. Stattdessen sollte der Dateiname genau beschreiben, was auf dem Bild zu sehen ist, damit auch Google erkennt, was das Bild zeigt.

Alt-Tag: Ähnlich wie der Dateiname sollte auch der Alt-Tag genau beschreiben, was auf dem Bild überhaupt zu sehen ist. Eine kurze Beschreibung, die mit dem Keyword versehen ist, genügt völlig. Natürlich kann man hier etwas tricksen, in dem man mehrere Keywords unterbringt. Man sollte es mit dem Keyword-Stuffing jedoch nicht übertreiben.

Bildoptimierung anhand von Schuhen für die Suchmaschine

Keywörter finden

Genau wie eure Texte brauchen auch die integrierten Bilder ein Keyword. Sinnvoll ist es daher, in der Bildbeschreibung das Hauptkeyword mit einzubauen. Ebenso wie beim Text wollt ihr auch für die Bilder Latent-Semantic-Indexing Keywörter, sprich sekundär-relevante Begriffe finden. Eine große Hilfe dabei ist die Bildersuche von Google selbst. Gebt dazu einfach das Hauptkeyword in die Suchleiste ein. Unter der Suchmaske werden euch dann relevante Begriffe vorgeschlagen, die mit dem Begriff verwandt sind. Diese Option ist eine hervorragende Möglichkeit, um Longtail-Keywords ausfindig zu machen.

 

Google Foto-Suche für Keyword Bildersuche Google

Sei individuell!

Wenn es an die Erstellung von passendem Bildmaterial für deine Blogposts geht, ist Individualität oberste Priorität. Aus kapazitären Gründen ist man als Blogger leider oft gezwungen auf Stockfotos zurückzugreifen – das geht auch uns nicht anders! Leider fehlt es Stockfotos jedoch an Persönlichkeit. Das erschwert es dem Besucher deiner Website an Identifikations-Möglichkeiten mit deiner Brand. Die Galerien von Stockfoto-Anbietern werden außerdem nicht von dir allein genutzt, was dazu führen kann, dass ein Wettbewerber eventuell das gleiche Bild für einen ähnlichen Artikel nutzt.

Folglich kann man sagen, dass Originalfotos einfach die beste Wahl sind. Nicht nur, dass du niemand geringeren als dich selbst als Urheber angeben kann. Durch selbst-produzierte Fotos hast du außerdem die Möglichkeit, den Look deiner Marke ideal zu repräsentieren. Ein praktischer Nebeneffekt, der sich positiv auf das Ranking in der Foto-Suche auswirken kann, ist das Erzeugen von Backlinks. Wenn Besucher deiner Seite, deine Bilder so originell und aussagekräftig finden, dass sie sie ebenfalls benutzen wollen, verlinken sie als Quelle auf deine Website. Das bringt dir Besucher und erhöht die Chance auf eine Ranking-Steigerung.

Auch wir haben auf unserem Blog vor ein paar Wochen begonnen eigene Titelbilder zu shooten. Die Ergebnisse lassen sich sehen. Nicht nur, dass die Bilder bei der Foto-Suche unter dem getaggten Keyword zu finden sind. Der einheitliche Look vermittelt contentbird-Feeling und präsentiert unsere Marke in einem noch besseren Licht.

Google Foto-Suche für Seo-Checkliste mit contentbird Titelbild

Bilder müssen Themen-Relevanz haben

Ein Artikel sollte niemals nur aus Text bestehen. Als Faustregel kann man sagen, dass jeder zweite Absatz mit einem Bild versehen werden sollte, um die Struktur des Beitrages aufzulockern. Niemand kämpft sich im Internet gern durch Textwüsten. Jedoch sollte man den Fehler vermeiden, den Text mit irgendwelchen Bildern aufzuhübschen. Indeed, manchmal kann es funktionieren, Bilder in andere Kontexte zu setzen, obwohl sie nur im entferntesten Sinn mit der Materie zu tun haben. Bilder, die keine Relevanz zum eigentlichen Thema haben, bergen jedoch auch die Gefahr, eine hohe Absprungrate zu erzeugen.

Versehe deine Bilder mit deinem Logo

Die Foto-Suche von Google ist ein geeignetes Umfeld, um auf deine Marke aufmerksam zu machen. Indem du deine Bilder mit deinem Logo oder einem Wasserzeichen versiehst, weist du darauf hin, dass du der Urheber des publizierten Bildmaterials bist. Das Logo sollte dabei aber nicht vom eigentlichen Bildinhalt ablenken. Eine subtiler Hinweis in einer der Bildecken ist völlig ausreichend, um den Effekt deiner Brand Awareness zu verstärken.

Google Foto-Suche für Content Fails mit contentbird Logo

Content Marketing ohne Bilder funktioniert nicht!

Eine Studie von Buzzsumo belegt, dass Content Marketing ohne Bilder nicht funktioniert. Visuelle Elemente sind ausschlaggebend für den Interaktionsfaktor eines Beitrages. Ein Artikel, der mindestens eine grafische Darstellung beinhaltet, wird doppelt so oft auf Social Media geteilt als ein Artikel ohne Fotos. Bilder sprechen im Gehirn Bereiche an, in denen mehr Emotionen verankert sind. Das führt dazu, dass User auf optisch-gelungenen Seiten länger verweilen.

Die E-Commerce Hubspot Studie und dieser Beitrag belegen eine weitere wichtige Auswirkung von Bild-Content. Universal Search ist zu einem Traffic-Indikator geworden und hat inzwischen sogar den Traffic, der via Google-Ads generiert wird, überholt. Und das wiederum beweist mal wieder: Investiert euer Budget lieber in hochwertigen Bild-Content anstatt in Paid-Ads.

Wenn ihr mehr über die strategische Umsetzung von Content Marketing wissen möchtet, dann lernt in unserer Digital Content Marketing Academy von der Recherche bis zur Analyse wie ihr euer eigenes Projekt erfolgreich voranbringt.

Lasst uns in den Kommentaren gern wissen, welche Erfahrung ihr im Bezug auf Bild-Content und euer Ranking gemacht habt? 

Virginie Taborowski

Virginie Taborowski macht "irgendwas mit Medien" im Master an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie fühlt sich in der Online-Welt zuhause und konnte ihre digitale Erfahrung in einem Online-Shop sammeln.

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