E-Commerce ist eine schnelllebige Branche, die Innovation und Adaption überlebenswichtig macht. Laut einer aktuellen Studie der GfK konnte der Online-Handel von 2009 – 2014 um durchschnittlich 21% wachsen. Insbesondere in den Warengruppen Technik & Medien und Sport & Freizeit lägen die Online-Anteile bei gut einem Fünftel des Gesamtumsatzes.
Auch Olaf Kopp hat mit seiner Agenturgruppe Aufgesang die E-Commerce Landschaft 2015 genauer unter die Lupe genommen. Die seit 2011 jährlich durchgeführte Studie beleuchet die wichtigsten Traffic-Quellen des Suchmaschinenmarketings sowie die Nutzung sozialer Kanäle im Online-Handel.
Im Folgenden einige spannende Erkenntnisse aus der Studie, die Du ab dem 19.08.2015 hier bei Aufgesang findest: Online Marketing bei deutschen Shops 2015.
Traffic-Quellen im Suchmaschinenmarketing
Wie viel Traffic wird über die organische und wie viel über die bezahlte Suche generiert? Auch in diesem Jahr gewann die organische Suche weiter an Bedeutung in der Besucher-Generierung.
Dieser Aufwärts-Trend setzt sich schon seit der ersten Studie im Jahr 2011 kontinuierlich fort, wie in der unteren Abbildung zu sehen ist, während PPC als Traffic-Quelle mehr und mehr an Bedeutung verliert.
Diese Entwicklung ist die logische Konsequenz einer ungleichen Verteilung des Return on Investments. Denn mit Content Marketing und organischem Traffic lässt sich nachhaltige Sichtbarkeit für den Online-Shop schaffen. Diese Sichtbarkeit ist nicht etwa wie der PPC-Traffic budgetabhängig, sondern wirft auch bei gleichbleibender Investition steigende Rendite ab.
Demnach ist über die Jahre ein signifikanter Umschwung im E-Commerce Sektor zu beobachten. Organische Traffic-Quellen sind branchenübergreifend für mehr als 50% der Besucherströme verantwortlich. Einzig und allein in der Büroausstattung setzt man überdurchschnittlich stark auf Universal Search und PPC.
Social Media Nutzung im E-Commerce
Facebook ist laut der Studie „SEO, SEA und Social Media bei deutschen Online-Shops 2015“ der wichtigste Social Media Kanal, gefolgt von Google+ und Twitter. Insgesamt spielen soziale Medien im Online-Handel eine zunehmend entscheidende Rolle in der Zielgruppenkommunikation.
Schaut man sich die langfristige Entwicklung von Google+ und Twitter an, so ist es erstaunlich, dass trotz nicht abreissender Nachrufe auf Google’s soziales Netzwerk, das Engagement seit 2012 dennoch signifikant zu steigen scheint.
Bis auf die Bereiche Elektronik, Büroausstattung und Medien erhalten alle Branchen über 75% ihrer Mentions von Facebook. In der Elektronik-Branche werden laut Studie hingegen die im Vergleich meisten Nennungen über Google Plus generiert.
Unser Fazit
Die E-Commerce Studie von Aufgesang zeigt sehr eindrücklich, wie wichtig ganzheitliches Online Marketing für langfristigen Erfolg ist. Denn tatsächlich sind auch diejenigen, die vorwiegend auf organischen Traffic setzen, diejenigen, die den größten Online-Anteil am Umsatz aufweisen können:
Trotzdem zeigen Studien, wie beispielsweise der Forrester Report, dass das Verhältnis zwischen geldwerter Investition und langfristiger Traffic-Generierung Optimierungsbedarf hat. Denn immer noch fließt acht Mal so viel Budget in PPC, obwohl der Kanal nur 10% des Traffic generiert. Inbound Marketing hingegen ist nicht nur für ganze 90% des Traffics verantwortlich, sondern weist nach eigener Erfahrung auch eine sehr viel höhere Konversionsrate auf. Wer Qualität, Nachhaltigkeit und Wachstum fördern möchte, sollte demnach Inbound Marketing in seiner Unternehmensstrategie fokussieren.
So generierst Du nachhaltigen Traffic für Deine Webseite:

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